Villa „Mahorta“
1899–1900 entstand in der Birutės Allee die Holzvilla „Mahorta“. Das auffälligste Merkmal der Villa ist der zweistöckige achteckige Turm. Das Gebäude, das bis zum Ersten Weltkrieg der Gräfin Sofija Tiškevičienė gehörte, wurde später von V. Kudirka erworben.
In der Zwischenkriegszeit befand sich in der Villa „Mahorta” ein Restaurant, das zu einem beliebten Ort für Unterhaltung und Freizeitgestaltung im Kurort wurde. Im Restaurant spielte ein Orchester, abends fanden Konzerte und Tanzveranstaltungen statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Villa verstaatlicht. Im Rahmen eines langfristigen Vertrags wurde die Villa 1948 an die Mitarbeiter der Universität Vilnius zur Erholung vermietet. 1949 wurde die Villa renoviert, 1973 wurde ihr Inneres umgebaut. 1997 wurde das Gebäude in das Register der unbeweglichen Kulturgüter der Republik Litauen aufgenommen.