Villa-Komplex

Villa „Vilija“, J. Basanavičiaus g. 20

Die Villa wurde Ende des 19. – Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Es wird vermutet, dass dieses Gebäude von der Familie der Grafen Tiškevičiai erbaut wurde. Die Villa „Vilija“ mit ihrem giebeldach und dem ehemals mit Schindeln gedeckten Dach spiegelt die Traditionen der Volksarchitektur wider.

1950–1951 begann die Rekonstruktion der Villa: Die Raumaufteilung wurde geändert und separate Zimmer für Gäste eingerichtet. Die Villa wurde später noch mehrmals renoviert: 1970 wurde das erste Stockwerk aufgestockt, 1972 wurde der Dachboden renoviert, anstelle eines Zimmers wurden drei eingerichtet und zwei Fenster herausgenommen, 1977 wurde ein Anbau hinzugefügt. 1997 wurde das Gebäude in das Register der unbeweglichen Kulturgüter der Republik Litauen aufgenommen.

Villa „Pajauta“, J. Basanavičiaus g. 22

Die Villa „Pajauta“ wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ähnelt architektonisch dem nahe gelegenen Fachwerkvillenkomplex (J. Basanavičiaus g. 26, 28, 30, 32, 34). Die Villa ist ebenfalls in Fachwerkbauweise errichtet und zeichnet sich durch ihre architektonischen Formen und klassischen Dekorelemente aus. Da es Hinweise darauf gibt, dass die anderen Fachwerkhäuser in der J. Basanavičiaus-Straße S. Tiškevičienė und ihrer Familie gehörten, wird angenommen, dass auch diese Villa im Besitz der Grafen Tiškevičiai war.

1993 wurde das Gebäude in das Register der unbeweglichen Kulturgüter der Republik Litauen aufgenommen. Derzeit wird das Gebäude von einem Gastronomieunternehmen genutzt.

J. Basanavičiaus g. 20, 22, Palangos m., Palangos m. sav.